Skip to main content Deutsch

Leberchirurgie

Sorry, this content is only available in German!

Die Ärzt:innen der Leberchirurgie behandeln Patient:innen mit gutartigen und bösartigen Krankheiten der Leber, der Gallenwege und der Gallenblase.

Alle Leberchirurg:innen an unserer Abteilung sind habilitierte Fachärzt:innen und haben jahrelange chirurgische Erfahrung in diesem Bereich.

Die Operationen werden nach dem letzten Stand der Wissenschaft in schonender Art und Weise und nach Möglichkeit minimal-invasiv („Knopfloch-Technik“) durchgeführt.

Das Team der Leberchirurgie führt auch klinische Studien und Grundlagenforschung durch, um insbesondere im Bereich der Onkologie neue Behandlungskonzepte zu entwickeln.

Neben der operativen Behandlung werden in Abhängigkeit von der Krankheit und ihrer Ausprägung alternative Verfahren wie z.B. Mikrowellenablationen und Embolisationen angeboten.


News

Smart-Phone-Anwendung zur Erhöhung der Sicherheit bei Leberoperationen

(02-11-2023) Die operative Entfernung von Teilen der Leber bleibt nach wie vor der einzige kurative Ansatz für Patient:innen mit leberspezifischer Krebserkrankung. Ein internationales Team unter der Leitung von Patrick Starlinger von der MedUni Wien hat einen Score entwickelt, der eine individualisierte Risikobewertung für Patient:innen vor Leberresektionen bietet, was die Sicherheit von Leberoperationen erheblich erhöhen kann.


Diagnosen

Das HCC ist ein bösartiger Tumor, der meist in einer z.B. durch Alkohol oder Virushepatitis vorgeschädigten Leber entsteht. Die Behandlungsmethode ist abhängig von der Ausdehnung des Tumors und dem Ausmaß der Leberschädigung.

Um die besten Therapieergebnisse zu erreichen, ist es notwendig, die Abklärung und Behandlung in einem hochspezialisierten Zentrum wie der Medizinischen Universität Wien durchzuführen zu lassen.

Für die Untersuchung der Tumorausdehnung und der zugrundeliegenden Leberschädigung sind die klinische Untersuchung, Blutuntersuchungen und Untersuchungen mittels Computertomographie (CT) und Magnetresonanztomographie (MRT) und andere hochspezialisierte Methoden erforderlich.

Die Therapieempfehlung erfolgt anschließend von ausgewiesenen SpezialistInnen für Lebererkrankungen. Die Therapieoptionen sind die Operation, die nach Möglichkeit minimal-invasiv („Knopfloch-Operation“) durchgeführt wird, die Transplantation, andere tumorzerstörende Verfahren und die medikamentöse Therapie.

Karzinome der Gallenwege sind bösartige Tumore mit aggressivem Wachstum, die sowohl innerhalb als auch außerhalb der Leber vorkommen können.

Die Therapie der Wahl ist die chirurgische Entfernung des Tumors inklusive der tumortragenden Gallengänge und der betroffenen Leberanteile. Bei der Entfernung der Gallenwege außerhalb der Leber muss der Defekt mit einem Darmstück überbrückt werden, damit die Galle für die Verdauung wieder in den Darm fließen kann.

Diese Operationen sind technisch sehr aufwendig und sollten nur von erfahrenen ChirurgInnen mit spezieller Ausbildung im Bereich der Leber- und Gallenwegschirurgie an einem universitären Zentrum durchgeführt werden. Die Leberchirurgie der Medizinischen Universität Wien ist eine solche Institution, wo diese Operationen regelmäßig nach dem letzten Stand der Wissenschaft durchgeführt werden.

 

Das Gallenblasenkarzinom ist ein hochaggressiver bösartiger Tumor, der oft als Zufallsbefund nach Entfernung der Gallenblase wegen Gallensteinen diagnostiziert wird.

Beim Gallenblasenkarzinom ist zusätzlich zur Entfernung der Gallenblase die chirurgische Entfernung der Leberanteile, die an die Gallenblase angrenzen, und der Lymphknoten im Bereich der Leberpforte erforderlich. In manchen Fällen kann es auch notwendig sein, größere Leberanteile und die Gallenwege außerhalb der Leber zu entfernen und den entstehenden Defekt mit einem Darmstück zu überbrücken.

Diese Operationen an der Leber, der Gallenblase und den Gallenwegen sind technisch aufwendig und sollten nur an einem universitären Zentrum von erfahrenen Leberchirurgen durchgeführt werden. An der Leberchirurgie der Medizinischen Universität werden solche Operationen regelmäßig durchgeführt und damit stellt diese Institution im Osten Österreichs ein Referenzzentrum für diese Art der Chirurgie dar.

Lebermetastasen sind die häufigste Diagnose, die zu einer onkologischen Leberoperation führt. Bei weitem am häufigsten handelt es sich dabei um Lebermetastasen des Dickdarm- und Rektumkarzinom (colorektales Karzinom).

Die Behandlung erfolgt multimodal, d.h. zusammen mit einer Chemotherapie. In Abhängigkeit von der Zahl und Lokalisation der Lebermetastasen kann es erforderlich sein, dass während der Operation einzelne Metastasen mittels Mikrowellensonde zerstört werden.

Um alle Lebermetastasen zu entfernen und trotzdem ausreichend gesunde Leber übrig zu lassen, ist es an unserem universitären Zentrum möglich, durch eine minimal-invasive Drosselung des Blutflusses in einem Teil der Leber (Pfortaderembolisation) die übrigen Leberteile zum Wachsen zu bringen.

Durch diese multidisziplinären Therapiekonzepte kann die Prognose für PatientInnen mit Lebermetastasen verbessert werden.

Folgende Operationen werden durchgeführt:


Spezialambulanz

Leberchirurgie

Leitstelle 7C
Mittwoch 13:00–15:00 Uhr
Terminambulanz: Terminvereinbarung Mo.–Fr. 8:00–12:00 Uhr,
Tel.: +43 (0)1 40400-64920

Station 21E

Ebene 21 – grüner Bettenturm -  Erreichbarkeit
Tel.: +43 (0)1 40400-69400 oder 69410
Fax: +43 (0)1 40400-69420


OP-Planungssekretariat 7B

Lidija Radojevic | © MedUni Wien/feelimage

Lidija RADOJEVIC

OP-Planungssekretariat
Mirko Marinkovic | © MedUni Wien/feelimage

Mirko MARINKOVIC

OP-Planungssekretariat