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Pankreaskarzinom

Pankreaskarzinom

Bauchspeicheldrüsenkrebs (Pankreaskarzinom) ist eine lebensbedrohliche Erkrankung, für die es keine Vorsorgeuntersuchung im eigentlichen Sinn und nur wenige typische Symptome als frühe Warnsignale gibt. Deshalb ist es wichtig, bei einem Verdacht keine Zeit zu verlieren und möglichst rasch zu einer Diagnose und der passenden Behandlung zu kommen.

Erstkontakt und interdisziplinäre Behandlungsplanung
Dabei ist es wichtig, einen Überblick über die Erkrankungssituation zu erhalten und eventuell ergänzend Untersuchungen zu planen und eine Besprechung im interdisziplinären Tumorboard vorzubereiten. Dort wird über das individuell am besten geeignete Behandlungskonzept diskutiert, welches in einen konkreten Therapieplan umgesetzt wird.

Die Operation
Sofern eine Chance auf komplette Entfernung der Tumorerkrankung durch die Operation besteht, wird der Eingriff im Detail geplant. Je nach Lokalisation des Tumors werden unterschiedliche Teile der Bauchspeicheldrüse entfernt. Sitzt der Tumor am Pankreaskopf, wird dieser zusammen mit dem Zwölffingerdarm und einem Teil des Gallenganges, sowie der umgebenden Lymphknoten entfernt, dabei wird der gesamte Magen einschließlich des Magenpförtners (Pylorus) erhalten (Pylorus-erhaltende partielle Duodenopankreatektomie). In seltenen Fällen muss ein Teil des Magens mit entfernt werden (Whipple Op). Befindet sich der Tumor im Körper oder Schwanz der Bauchspeicheldrüse, wird eine Pankreaslinksresektion durchgeführt zusammen mit der Milz. Dieser Eingriff wird heute meist in minimal-invasiver, laparoskopischer Technik, über kleine Öffnungen in der Bauchdecke durchgeführt. In jedem Fall wird so schonend wie möglich, aber so umfassend wie nötig operiert.

Folgende Operationen werden durchgeführt:

Bei dieser Operation wird der Pankreaskopf zusammen mit dem Zwölffingerdarm und einem Teil des Gallenganges, sowie der umgebenden Lymphknoten entfernt, aber der gesamte Magen einschließlich des Magenpförtners (Pylorus) erhalten. In seltenen Fällen muss ein Teil des Magens mit entfernt werden (Whipple-OP).

Der Pankreaskopf wird zusammen mit dem Zwölffingerdarm und einem Teil des Gallenganges und einem Drittel des Magens, sowie der umgebenden Lymphknoten entfernt.

Entfernung von Körper und Schwanz der Bauchspeicheldrüse zusammen mit der Milz, Variante mit Erhalt der Milz in Einzelfällen möglich.


Pankreaschirurgie

Spezialambulanz

Pankreaschirurgie

Leitstelle 7C
Dienstag
13:00–15:00 Uhr
Terminambulanz: Terminvereinbarung Mo.–Fr. 8:00–12:00 Uhr,
Tel.: +43 (0)1 40400-64920


Lidija Radojevic | © MedUni Wien/feelimage

Lidija RADOJEVIC

OP-Planungssekretariat
Mirko Marinkovic | © MedUni Wien/feelimage

Mirko MARINKOVIC

OP-Planungssekretariat
Sanela Osmanovic| © MedUni Wien/feelimage

Sanela Osmanovic

Chefsekretariat Prof. Strobel