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Achalasie

Achalasie

Als Achalasie werden Krankheiten bezeichnet, die als Hauptsymptom Schluckbeschwerden zur Gemeinsamkeit haben. Der Achalasie liegt eine, in verschiedenen Arten, krankhafte Speiseröhrenmuskulatur zu Grunde. Eine Achalasie kann mittels einer Speiseröhren-Druckmessung, der Manometrie der Speiseröhre, welche den Goldstandard darstellt, diagnostiziert werden. Des Weiteren ist eine Endoskopie und genaue Anamnese (Erhebung der Krankengeschichte und Symptome) und in manchen Fällen eine standardisierte Röntgenuntersuchung zur Therapieplanung notwendig. Die Achalasie wird nach einem klaren Behandlungsalgorithmus therapiert. Hier stehen verschiedene endoskopische oder auch chirurgische Möglichkeiten zur Verfügung.

Folgende Operationen werden durchgeführt:

Die laparoskopische Myotomie (Muskelspaltung) findet heute standardmäßig mittels fünf kleiner Schnitten, also minimal-invasiv (Schlüssellochchirurgie) statt. Hierbei werden die Muskeln der Speisröhre am Übergang zwischen Speiseröhre und Magen von außen gespalten werden.

Dieser Eingriff wird üblicherweise mit einer Antirefluxoperation (Fundoplikatio) kombiniert.

Die laparoskopische Myotomie ist immer noch eine der Standardtherapieformen der  Achalasie. 

POEM (per orale endoskopische Myotomie) ist eine schonende und moderne Behandlungsmethode (seit ca. 15 Jahren). Die Myotomie (Muskelspaltung am Übergang der Speiseröhre zum Magen) erfolgt von innen auf rein endoskopischem Wege, also über den Mund, und wird nur in wenigen Zentren angeboten.

Nach der aktuellen Datenlage weist diese Methode sehr gute Ergebnisse auf, und wird für manche Typen der Achalasie bereits als Therapie der Wahl gesehen.

Für diesen Eingriff ohne Hautschnitt muss der Patient in der Regel nur 1-2 Tage nach der Operation im Krankenhaus bleiben.

Speiseröhrenchirurgie - Magenchirurgie

Spezialambulanz

Leitstelle 7C

Dienstag 12:00–15:00 Uhr
Terminambulanz: Terminvereinbarung Mo.–Fr.  8 - 12 Uhr, Tel.: +43 (0)1 40400-64920

Upper GI Service (Speiseröhre/Magen)

Lidija Radojevic | © MedUni Wien/feelimage

Lidija RADOJEVIC

OP-Planungssekretariat
Mirko Marinkovic | © MedUni Wien/feelimage

Mirko MARINKOVIC

OP-Planungssekretariat